Camping/ Geschichte
Über Geschichte
Die ausgedehnte Gemeinde Het Hogeland ist ein Zusammenschluss einer Vielzahl kleiner und größerer Gemeinden, darunter Warffum im Norden der Provinz Groningen (bis 2019 die Gemeinde Eemsmond).
Geschichte
Entstehung der Landschaft unter dem Einfluss des Wattenmeeres Jetzt liegt Warffum 6 Kilometer vom Seedeich entfernt. Allerdings lag Warffum früher direkt an der Küste auf einer Salzwiesenmauer. Die damaligen Bewohner, Bauern, schützten sich vor dem Wattenmeer, indem sie einen Hügel errichteten. Durch die Verbindung mehrerer Hügel entstand das Dorf Warffum, der flächenmäßig größte Hügel der Niederlande (ca. 12 Hektar). Hier befindet sich das historische Zentrum von Warffum, das heute ein geschütztes Dorfbild ist. Warffum wurde erstmals schriftlich in der Biographie des Missionars Liudger (744-809) erwähnt. Im Mittelalter gab es südöstlich von Warffum ein großes Kloster, das Johannieterkloster. Mit der Zeit erlangten die Bewohner mehr Kontrolle über die Landschaft. Auf diese Weise kanalisierten sie natürliche Wasserläufe, beispielsweise das Warffumermaar, das ab 1664 zur Wasserstraßenverbindung für den Lastkahntransport nach Warffum wurde. Um 1200 n. Chr. Die ersten Deiche wurden gebaut, weitere kamen ab 1700 hinzu. Dadurch konnte nördlich von Warffum immer mehr Fläche urbar gemacht werden, wodurch sehr fruchtbares Weideland für eine Vielzahl von Feldfrüchten entstand. Das Zuiderhorn Zuiderhorn ist der Name der Region, sozusagen ein Polder südlich des malerischen Hügeldorfes Warffum. Das Gebiet ist geprägt von alten Wasserläufen und (monumentalen) Bauernhöfen. Auf dem Warffumermaar stand einst eine imposante Groninger Borg: die Warffumborg. * Fotos aus der Groninger Bilddatenbank